So könnte er Aussehen! Design von Fabian Hardt

Wir sind überzeugt, dass es das Leben der allermeisten Menschen bereichern würde, wenn im Haushalt die Backwaren selbst gebacken werden. Um Sauerteig so bequem wie möglich zu machen, haben wir unsere Sousi erfunden (zum Patent angemeldet, noch nicht offengelegt). Sie ist eine kleine Maschine, die in der Lage sein wird, jederzeit ideal aktives Anstellgut zur Verfügung zu stellen. Alles, was der Anwender machen muss, ist gelegentlich Mehl und Wasser in die Tanks nachfüllen. Damit macht sie Sauerteig fast so bequem und verfügbar wie ein Päckchen Trockenhefe und kann damit noch viele Menschen beim Entdecken und Erlernen dieses tollen Hobbys unterstützen! Natürlich ist sie auch geeignet, um den Teig auch mal ungenutzt für mehrere Wochen im Kühlschrank zu überwintern und soll auch das Handling viel sauberer machen.
Ja, uns ist auch klar, dass „noch eine Küchenmaschine“ den Zweck schon sehr gut erfüllen muss.
Das Ziel ist es, vieles anders zu machen. Wir wollen dieses Experiment wagen und uns dem billig-gadget-Trend widersetzen, indem wir voll auf Enkeltauglichkeit setzen; kein Kunststoff, unendliche Lebensdauer und reine Mechanik, d. h. keine Elektronik, keine Batterien und keine Stromkosten!

Unter anderem haben wir uns folgende große Ziele gesetzt:

  • Zuverlässigkeit; d. h. aktive Fütterung für 7 Tage, Überlebensfähigkeit für 3 Wochen.
  • Bedingungslose Nachhaltigkeit; keine Elektrizität, kein Kunststoff, keine geplante Obsoleszenz.
  • Kompaktheit; die Größe soll klein genug sein, dass das Gerät in das Flaschenfach des Kühlschranks passt
  • Stressfreiheit; die wöchentliche Aufmerksamkeit soll (außerhalb des Backens) nur wenige Minuten betragen, d. h. seltene Reinigung und Spülmaschinentauglichkeit.
  • Evolutionsbeschleunigung durch einen ununterbrochen hohen Stoffwechsel der Sauerteigkultur erwarten wir eine schnellere Anpassung an das Mehl und damit eine höhere Qualität des Sauerteigs.
  • Vernünftiger Preis: Wir waren selbst überrascht wie schwierig es ist, etwas für unter 100 € zu konzeptionieren, das Ziel ist es trotzdem. Bei der Qualität oder der Nachhaltigkeit werden wir allerdings keine Abstriche machen.

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4 Antworten

  1. Super Idee, und Ziele, die fast schon unrealistisch wirken. Wenn ich Lutz Geißlers Rezepten folge, dürfte es ohne Strom kaum gehen, denn der macht seinen Sauerteigansatz bei 30 Grad Celsius. Gegen Strom und Elektronik hätte ich gar nichts, Hauptsache in der Bedienung einfach und lange haltbar (evtl. reparierbar) und nicht zu raumgreifend, denn deutsche Küchen sind halt einfach deprimierend klein…

    1. Danke für deinen Kommentar! Du hast natürlich recht, dass eine Temperierung nur mit externer Energie funktioniert. Ich setze schon seit vielen Jahren den Sauerteig bei Raumtemperatur an und passe die Dauer entsprechend an. Für mich funktioniert das super und ein ähnliches Konzept wird auch der Automat verfolgen.

  2. Superidee! Ich würde das sofort kaufen. Versuche schon seit 9 Tagen einen starkem Starter zu machen, und frage mich jetzt, was mache ich mit ihm, wenn ich zwei Wochen weg bin.

    1. Hallo Viktoria, vielen Dank für dein Feedback. Gerne geben wir dir nochmal Bescheid, wenn es soweit ist und unser Anstellgutautomat in den Startlöchern steht.

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